Stabiler Halt beginnt mit
stabilem Knochen
Damit ein Implantat langfristig sicher sitzt, braucht es ausreichend Knochensubstanz im Kiefer. Nach Zahnverlust oder Entzündungen kann sich der Knochen jedoch zurückbilden – manchmal über Jahre hinweg unbemerkt. Mit modernen Verfahren des Knochenaufbaus stellen wir das notwendige Volumen gezielt wieder her und schaffen eine stabile Basis für Ihren zukünftigen Zahnersatz.
Wann ist ein Knochenaufbau notwendig?
Ein Knochenaufbau kann in folgenden Fällen sinnvoll oder notwendig sein:
- Nach längerem Zahnverlust ohne Ersatz
- Bei Knochenabbau durch Parodontitis oder Zysten
- Vor Implantaten, wenn der Kiefer zu schmal oder zu niedrig ist
- Nach Entfernung von Zähnen mit starker Entzündung
Durch rechtzeitige Diagnostik und individuelle Planung kann der Eingriff optimal auf Ihre Situation abgestimmt werden.
Methoden des Knochenaufbaus
Je nach Befund setzen wir auf bewährte Techniken – einzeln oder kombiniert:
- Auflagerungsosteoplastik: Eigenknochen wird gezielt auf den vorhandenen Kieferkamm gesetzt.
- Knochenersatzmaterial: Zum Beispiel Bio-Oss oder synthetische Materialien, die vom Körper gut integriert werden.
- Membrantechnik (GBR): Die sogenannte „Guided Bone Regeneration“ unterstützt das knöcherne Nachwachsen durch spezielle Schutzmembranen.
- Sinuslift: Spezielle Technik im Oberkiefer-Seitenzahnbereich, wenn die Kieferhöhe nicht ausreicht.
Schon gewusst?
Ein verlorener Zahn führt bereits im ersten Jahr zu einem Knochenverlust von bis zu 25 %. Frühzeitiges Handeln kann den Knochen erhalten – oder einen späteren Aufbau vermeiden.
Heilung & Ablauf
In der Regel führen wir den Knochenaufbau ambulant durch – unter lokaler Betäubung oder auf Wunsch mit Sedierung. Die Behandlung ist gut verträglich und dauert meist weniger als eine Stunde. Die Einheilphase variiert je nach Verfahren und Ausgangssituation, meist zwischen drei und sechs Monaten.
Danach kann das Implantat sicher gesetzt werden – mit optimaler Stabilität und langfristigem Erfolg.
Eine Studie (Cochrane-Review, Esposito et al., 2014) bestätigt: Nach Knochenaufbau liegt die Implantatüberlebensrate bei 87 bis 95 % – ein starkes Argument für den langfristigen Erfolg.
Ihr nächster Schritt
Sie möchten wissen, ob bei Ihnen ein Knochenaufbau notwendig ist?
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin – wir beraten Sie transparent und individuell.
// FAQ
Häufige Fragen
unserer Patienten
Ist der Eingriff schmerzhaft?
Nein. Dank moderner Anästhesie empfinden die meisten Patientinnen und Patienten den Eingriff als gut erträglich. Auf Wunsch bieten wir auch Sedierung oder Lachgas an.
Wie lange dauert die Heilung?
Nach einem Knochenaufbau braucht es je nach Ausdehnung etwa 3–6 Monate bis zur Implantation. Kleinere Eingriffe heilen oft schneller.
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
Wir verwenden je nach Situation Eigenknochen, tierisches Knochenersatzmaterial (z. B. Bio-Oss) oder vollsynthetische Alternativen – immer individuell abgestimmt.
Wer führt den Eingriff durch?
Alle Eingriffe werden bei uns von erfahrenen Behandlern mit Schwerpunkt in der Oralchirurgie durchgeführt – für maximale Sicherheit und Qualität.