Weisheitszahnentfernung in Emmen bei Luzern

Wann eine Entfernung sinnvoll ist –
und wie wir dabei schonend vorgehen

Weisheitszähne – auch als „Achter“ bekannt – brechen meist im späten Jugend- oder frühen Erwachsenenalter durch. Nicht selten führen sie zu Problemen, wenn im Kiefer nicht genug Platz vorhanden ist. Mögliche Folgen sind Zahnverschiebungen, Schmerzen, Entzündungen, Karies oder sogar Zysten.

In unserer Praxisklinik in Emmen beraten wir individuell, ob und wann eine Entfernung empfehlenswert ist – und führen den Eingriff bei Bedarf mit modernsten, möglichst schonenden Verfahren durch.


Wann sollten Weisheitszähne entfernt werden?

Nicht jeder Weisheitszahn muss entfernt werden. Entscheidend ist die Lage, der Platz im Kiefer und das individuelle Risiko für Komplikationen. Häufige Gründe für eine Entfernung sind:

  • Fehlender Platz im Kiefer, Schräglage oder Verlagerung im Knochen
  • Teilweise durchgebrochene Zähne, die schwer zu reinigen sind
  • Karies am Nachbarzahn durch erschwerte Hygiene
  • Bildung von Zysten im Kieferbereich
  • Stabilisierung nach kieferorthopädischer Behandlung
  • Wiederkehrende Entzündungen oder Schmerzen
  • Vorbereitung für Zahnersatz (z. B. Brücke oder Prothese)


Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde empfiehlt die Entfernung im Alter zwischen 16 und 25 Jahren – vor allem, wenn sich absehbare Komplikationen vermeiden lassen.

Der Eingriff – sicher & schonend geplant

Diagnostik vorab

  • Klinische Untersuchung & Röntgen (2D oder 3D je nach Lage)
  • Exakte Lagebeurteilung mithilfe digitaler Volumentomographie (DVT)
  • Einschätzung der Nachbarstrukturen wie Nerven oder Kieferhöhle


Ablauf der Weisheitszahnentfernung

  • Ambulante Operation unter lokaler Betäubung
  • Bei Bedarf: Lachgas, Dämmerschlaf oder Vollnarkose
  • Minimalinvasives Vorgehen mit kleiner Öffnung der Schleimhaut
  • Falls nötig: vorsichtiges Entfernen von Knochen oder Teilen des Zahns
  • Abschliessender Wundverschluss mit feiner Nahttechnik
  • Eingriffsdauer: ca. 20–45 Minuten pro Zahn


Für Angstpatienten stehen schonende Beruhigungsmöglichkeiten zur Verfügung – so verläuft der Eingriff ruhig und möglichst stressfrei.

Schon gewusst?

25 % aller odontogenen Kieferzysten entstehen durch verlagerte Weisheitszähne. Frühzeitige Kontrolle kann spätere Komplikationen vermeiden.

Nach dem Eingriff – was Sie erwartet

In den Tagen nach der OP sind Schwellung, leichte Schmerzen und eingeschränkte Mundöffnung normal. Mit unseren Verhaltenstipps und der passenden Nachsorge können Beschwerden meist gut kontrolliert werden:

Wichtig nach der OP:

  • Kühlen in den ersten 48 Stunden
  • Weiche Kost & viel Flüssigkeit
  • Keine körperliche Anstrengung oder Nikotin
  • Sanfte Mundhygiene, ggf. mit Spüllösung
  • Kontrolltermin & Fadenzug nach ca. 7 Tagen

Mögliche Risiken – gut zu wissen

Komplikationen sind selten, können aber auftreten:

  • Entzündungen in der Wunde (Alveolitis)
  • Eröffnung der Kieferhöhle (bei Oberkieferzähnen)
  • Vorübergehende Gefühlsstörung durch Nervenreizung
  • Nachblutung oder Bluterguss
  • Sehr selten: Kieferbruch oder Belassen kleiner Wurzelreste


Eine sorgfältige Planung und minimalinvasive Technik helfen, Risiken so gering wie möglich zu halten.

Ihr nächster Schritt

Sie haben Beschwerden oder möchten wissen, ob eine Weisheitszahnentfernung sinnvoll ist?
Wir beraten Sie persönlich und planen jeden Schritt individuell.
Jetzt Termin vereinbaren – online oder telefonisch

Online-Termin    041 - 260 10 57

// FAQ

Häufige Fragen
unserer Patienten

Müssen alle Weisheitszähne entfernt werden?

Nicht zwingend. Wenn sie gesund und ohne Komplikationen im Kiefer liegen, können sie belassen werden. Wir prüfen das individuell.

Ist der Eingriff schmerzhaft?

Während der Behandlung spüren Sie dank moderner Anästhesie nichts. Auch danach sind Schmerzen meist gut kontrollierbar.

Wie lange dauert die Heilung?

Nach etwa 7 Tagen ist der Heilverlauf meist weit fortgeschritten. Leichte Einschränkungen können jedoch 1–2 Wochen anhalten.

Kann man alle vier Zähne auf einmal entfernen lassen?

Ja – insbesondere bei Sedierung oder Narkose bietet sich ein einmaliger Eingriff an. So ist auch die Heilzeit nur einmal nötig.